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Weintrauben


Hierzulande haben Trauben von September bis Oktober Saison. Jedes Jahr im Spätsommer sind die sonnenverwöhnten Früchte vollgepackt mit Nährstoffen. Die süßen Beeren enthalten nicht nur Vitamine und Mineralstoffe, sondern auch Kohlenhydrate wie Zucker, aber nur sehr wenige Kalorien.


Inhaltsstoffe

Rosinen, also getrocknete Trauben, weisen eine besonders hohe Zuckerkonzentration auf. Nicht zuletzt deshalb haben Weintrauben mitunter einen schlechten Ruf als Dickmacher bekommen. Warum sie jedoch in Wahrheit sehr gesund sind, wird ersichtlich, wenn man die Inhaltsstoffe im Detail betrachtet: Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin E und geringe Mengen Vitamin-A-Vorstufe Beta-Carotin. Auch Weintrauben bestehen zu ca. 80 % aus Wasser. Die lebenswichtigen B-Vitamine, Vitamin C und E, die antioxidativ wirken tragen als Radikalfänger zum Zellschutz bei.


Gesundheit

Sekundäre Pflanzenstoffe, sowohl OPC als auch Resveratrol, wirken förderlich auf die Durchblutung und tragen so zur Gefäßgesundheit bei. Damit können Weintrauben zahlreichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Kalium und Magnesium sind wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion, sowie für die Regulation des Flüssigkeitshaushaltes im Körper. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und sättigen schnell. Die in den Kernen und Schalen enthaltenen Ballaststoffe reinigen den Körper von innen, stärken das Immunsystem und helfen zu entschlacken. Weintrauben sind quasi fettfrei und wirken trotz des relativ hohen Kohlenhydrat- beziehungsweise Zuckergehalts nicht als Dickmacher.

Der enthaltene Zucker liegt zur Hälfte als Fruchtzucker vor, wodurch Weintrauben auch von Diabetikern gegessen werden können. Anders als raffinierter Kristallzucker wird Fruktose insulinunabhängig vom Körper verstoffwechselt, wodurch der Blutzuckerspiegel quasi nicht ansteigt. Durch den hohen Kaliumanteil kann zudem überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper geschleust werden. Die wertvollen Fruchtsäuren unterstützen diesen Prozess, indem sie helfen, schädliche Schlacken abzubauen. Wer im Zuge einer Diät zwischen den Mahlzeiten einmal Appetit bekommt, kann gerne zum beerenstarken Weintrauben-Snack greifen. Kernlose Trauben giltenals weniger gesund.



WEIßE ODER ROTE TRAUBEN?


Verwendung

Auch die Farbe der Weintrauben spielt eine Rolle. Blaue und rote Traubensorten enthalten deutlich mehr Antioxidantien als helle Trauben. Der dunkelblaue Farbstoff Anthozyan gilt als besonders starker Radikalfänger. Daher kommt auch die gesundheitsfördernde Wirkung, die Rotwein nachgesagt wird. In Maßen genossen soll Rotwein unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können. Beim Verarbeiten der roten Trauben werden übrigens Stiele und Kerne mit gekeltert – ganz im Gegensatz zum Weißwein. 

Ob als Vorspeise, als Snack für zwischendurch oder als gesunder Nachtisch: Weintrauben passen zu fast jeder Gelegenheit. Besonders die süßen Rosinen gelten als anregendes Brain Food. Aufgrund des hohen Zuckergehalts sollten sie jedoch nur in Maßen genossen werden. Traubenkernöl und Traubenkernextrakt: Zu Traubenkernöl verarbeitet, können auch herzhafte Salate sowie cremige Dips von den Vorteilen der Trauben profitieren. Das Öl wird am besten kalt gepresst gekauft und sollte trotz seines hohen Rauchpunkts nicht zum Braten verwendet werden – dafür ist raffiniertes Traubenkernöl besser geeignet. Traubenkernextrakt wird zudem zahlreichen Lotions und Cremes aufgrund seiner förderlichen Wirkung auf die Hautelastizität zugefügt.

Lagerung: Am besten lagert man Trauben immer ungewaschen, gekühlt und so kurz wie möglich. Man sollte sie ca. 20 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank holen, damit sie Zimmertemperatur annehmen können und ihr Aroma voll entwickeln können. 

 


Abends ein Achterl Rotwein?...ich kann auch gesund leben!

#staybrainy

#eatgrapes

#drinkgrapes

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